Kontakt:
Parc des Expositions, 96700 Arlon
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T : +32 (0)63 22 06 13
archives.arlon@arch.be
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag : 09:00 bis 16:30 Uhr.
Juli und August: 09:00 bis 12:00 und 13:00 bis 16:30 Uhr => geschlossen zwischen 12:00 und 13:00 Uhr.
Geschlossen Montag, Freitag, Samstag, Sonntag und an Feiertagen.
Im Zusammenhang mit dem Start der genealogischen Website (im Herbst 2022) werden bestimmte digitalisierte Kirchenbücher oder Personenstandsregister vorübergehend nicht verfügbar sein. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und entschuldigen uns im Voraus für diese Unannehmlichkeiten! Außerdem möchten wir darauf hinweisen, dass sechs Monate nach dem Start dieser neuen Website die aktuellen Inventare in der Suchmaschine (geordnet nach Provinz und Gemeinde) offline genommen werden. Die digitalisierten Register können dann nur über die genealogische Website eingesehen werden. Konkret bedeutet dies, dass die derzeitigen URLs verschwinden werden. Wenn Sie einen Link zu diesen Registern erstellt haben (in einem Stammbaum oder auf einer Website), muss dieser nach dem Start der Website angepasst werden.
Ende Januar erreichte uns die traurige Nachricht, dass Dr. Ernest Persoons, Ehrengeneralarchivar des Königreichs, im Wohnpflegezentrum Sint Bernardus in Bertem verstorben ist. Das Staatsarchiv gedenkt und ehrt Ernest Persoons als einen Staatsdiener im besten Sinne des Wortes.
Aufgrund der Gesundheitskrise und angespannter Märkte im Bereich der Papierwirtschaft kommt es derzeit zu außergewöhnlich langen Lieferverzögerungen von säurefreie Archivkartons und -mappen. Wir setzen alles daran, unsere Kunden so bald wie möglich beliefern zu können. Wir bitten darum, eventuelle Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Letzte Woche hat das Staatsarchiv einen Aufruf zur Rettung von Archivbeständen, die durch die schrecklichen Überschwemmungen der letzten Wochen in der Wallonischen Region betroffen waren, veröffentlicht. Unser rasches Eingreifen, die Hilfsangebote von Freiwilligen, die Unterstützungsbekundungen und die Solidarität zwischen Archivaren und mit den betroffenen Dienststellen war außergewöhnlich und hat alle Erwartungen übertroffen. Vielen Dank an alle, die auf unseren Aufruf reagiert haben! Vor Ort setzen die Mitarbeiter des Staatsarchivars ihren Einsatz zur Rettung von Archiven fort.
Die Lockerungen der Bedingungen für die Einsichtnahme in Personenstandsregister (Gesetz vom 21. Dezember 2018) sind für genealogische Nachforschungen von sehr großem Vorteil. So wurde die Sperrfrist für Eheschließungsurkunden von 100 Jahre auf 75 Jahre und für Sterbeurkunden auf 50 Jahre verkürzt. Viele Fragen sind in den vergangenen Monaten aufgekommen bezüglich der verspäteten Veröffentlichung eines Erlasses über (1) Abschriften und Auszüge von Personenstandsurkunden und (2) die Einsichtnahme zu genealogischen, historischen oder anderen wissenschaftlichen Zwecken. Nun da der mit Spannung erwartete Königliche Erlass endlich veröffentlicht wurde (Belgisches Staatsblatt vom 31/03/2021), geben wir an dieser Stelle einen Überblick über dessen praktischen Auswirkungen. Auf jeden Fall wird die Online-Bereitstellung von Millionen von Personenstandsurkunden aus der Zeit 1920-1970 einige Zeit in Anspruch nehmen.
Viele Bürger und Organisationen haben in der vergangenen Woche mit Spannung den Text des Regierungsabkommens erwartet, das sieben politische Parteien zur Bildung einer neuen Föderalregierung geschlossen haben. Dieser Text wurde am 30. September der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Inzwischen ist auch die Zusammensetzung der neuen Regierung bekannt. Der politische Verantwortliche für das Staatsarchiv ist der Staatssekretär für Wissenschaftspolitik Thomas Dermine, ein 34-jähriger Wirtschaftsingenieur aus Charleroi. In Bezug auf die vielen Herausforderungen bei der Modernisierung und beim Ausbau der Gebäudeinfrastruktur ist auch Mathieu Michel für unsere Einrichtung von Belang. Staatssekretär Michel ist unter anderem für die Gebäuderegie verantwortlich. Welche Teile des Regierungsabkommens sind für das Staatsarchiv wichtig? Die Antwort auf diese Frage ist zwiefältig.
Durch die Covid-19-Krise sieht das Staatsarchiv sich veranlasst, ihren Lesesaaldienst samstags vorübergehend anzupassen. Samstags waren bislang noch vier Lesesäle geöffnet und dies jeweils einmal im Monat, am ersten Samstag des Monats: Es handelte sich um die Lesesäle in Mons, Namur, Lüttich und Arlon. Von nun an werden die vier genannten Lesesäle in den kommenden vier Monaten auch am ersten Samstag des Monats geschlossen bleiben. Also am 5. September, 3. Oktober, 7. November und 5. Dezember. Eine eventuelle Öffnung der Lesesäle zu Beginn des Jahres 2021 wird zu gegebener Zeit mitgeteilt werden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Vom 30. März bis 9. April haben wir eine ArchPoll-Umfrage durchgeführt, um zu herauszufinden, welche Archivbestände unsere Nutzer vorzugsweise online einsehen möchten. 2.888 Personen haben abgestimmt: Weitaus mehr als wir erwartet haben! Wir möchten allen herzlich für ihre Teilnahme danken. Dieses Experiment hat gezeigt, dass unsere Archive heiß begehrt sind. Sie haben ihre Präferenzen mitgeteilt, nun liegen die Ergebnisse vor: Die ArchPoll Top 10 sind bekannt und online!
- Die Passierscheine von Flüchtlingen im Ersten Weltkrieg (nr. 414-607)
- Volkszählungen in Brabant (17. und 18. Jahrhundert) (nr. 314-405)
- Die Urteilsregister des Rats von Flandern (14. bis 18. Jahrhundert) (nr. 164-170, 2327-2605 en 8557-8596)
- Urteilsbücher des Großen Rates von Mecheln (1475-1794) (nr. 977-1045)
- Archiv des Rates der Unruhen (Raad van Beroerten) (1567-1576) (nr. 1-400)
- Steuerbescheide im Archiv der Audienz (1569-1574) (nr. 618/1-39)
- Bürgerbücher (poortersboeken) von Kortrijk (1413-1796) (nr. 1-5)
- Archiv der alten Universität von Löwen (15.-18. Jahrhundert) (nr. 3, 22-29, 51-88, 99, 273-286, 288, 298-306, 387-391, 502-511, 689, 710-725, 812-815, 4751-4755)
- Waisenregister von Kortijk (1403-1796) (nr. 1-179)
- Repertorien der Notariatsarchive aus Mons (19.-20. Jahrhundert) (nr. 1-57)
Das Staatsarchiv bewahrt einen wahren Schatz an kartographischen Dokumenten auf, aber die Herausgabe von Karten und Plänen zwecks Einsichtnahme birgt einige Risiken. Das wiederholte Ausrollen und Einrollen von großformatigen Originaldokumenten führt nämlich zu Verschleiß und Schäden, weshalb das Staatsarchiv eine großangelegte Digitalisierungskampagne durchführt.
Ab dem 1. Juni 2018 ist der Zugang zu den 19 Lesesälen des Staatsarchivs kostenlos! Mit dieser Neuerung soll sichergestellt werden, dass alle Bürger Zugang zu unserem Archivgut haben. Auch unsere Online-Archive, unter anderem die Standesamtregister und Kirchenbücher, die älter als 100 Jahre sind, bleiben weiterhin frei zugänglich. Die Gebühren für Nachforschungen und Kopien werden bei Fernbestellungen allerdings erheblich angehoben. Die neuen Tarife des Staatsarchivs wurden am 25. Mai 2018 von der Staatssekretärin für Wissenschaftspolitik unterzeichnet und werden in den kommenden Tagen im belgischen Staatsblatt veröffentlicht. Die Tarife waren seit 2011 nicht mehr geändert oder indexiert worden. Daher war es unumgänglich, die Tarifgestaltung zu überarbeiten, um sie den tatsächlichen Kosten der Dienstleistungen anzupassen.
Das Staatsarchiv ist sich seiner wichtigen Funktion als Zugangsstelle zu Informationen und Archivdokumenten bewusst. Seit vielen Jahren ist unsere Einrichtung bestrebt, ihren Nutzern Dienstleistungen von bester Qualität zu erbringen. In den kommenden Monaten wird das Staatsarchiv allerdings aufgrund von verringerten Haushalts- und Personalmitteln aber auch bedingt durch sich ändernde Bedürfnisse seitens unserer Nutzer notgedrungen seinen Dienst an der Öffentlichkeit anpassen müssen. Diese Neuausrichtung wird in den nächsten Wochen stattfinden. Verschiedene Optionen stehen zur Wahl; sicher ist jedoch, dass es Auswirkungen auf die Öffnungszeiten der Lesesäle geben wird. Wir werden Sie alsbald möglich über eventuelle Entscheidungen in dieser Hinsicht in Kenntnis setzen.
Im Bestreben, die breite Öffentlichkeit an das Archivgut über den Ersten Weltkrieg heranzuführen, hat das Staatsarchiv im August 2014 eine neue Website gestartet: http://14-18-wallonie.arch.be. Sie enthält zahlreiche interessante Dokumente, beispielsweise Briefe, Plakate, Photographien, Protokolle, usw. Dei Website ist in Französisch.
Dienstleiter: Vincent Pirlot.
Archivaren: François Moreau, Julie Chardome.
Empfang, Lesesaal, Magazinverwaltung und Raumpflege: Bernadette Bauvir, Jonathan Descy, Michaël Iwanyk, Stéphane Krier, Christelle Talbot.